Nach den gestrigen News, dass Facebook WhatsApp übernimmt, habe ich mich wirklich mal ernsthaft mit einer Alternative auseinander gesetzt. Bereits Mitte letzten Jahres habe ich mit Threema geliebäugelt, allerdings hatte ich nicht die Muße meinen Freundeskreis zu überzeugen. Ich glaube nach dieser Nachricht habe ich meinen Freundeskreis (und hoffentlich auch unsere Leser) soweit, dass sie bereit sind über eine Alternative nachzudenken und letztendlich auch den Schritt wagen, WhatsApp den Rücken zu kehren.
Threema ist eine App aus der Schweiz und verspricht laut ihrer Homepage eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Und genau das ist der Punkt, der mich bei WhatsApp schon immer gestört hat. Warum ich nicht gewechselt bin, steht im ersten Absatz. Sonst bietet die App alle Funktionen, die auch WhatsApp bietet, und steht für iOS und Android in den jeweiligen Stores bereit (Links am Ende des Artikels).
Mal im Ernst. Warum sollte Facebook einen solchen Laden übernehmen ohne daraus Profit schlagen zu wollen. Womit macht man heutzutage Profit? Sicherlich nicht mit dem obligatorischen 1€ Jahresgebühr. Bei offiziell genannten 450 Millionen Nutzern (Kaufpreis: 19.000.000.000 €) würde sich der Kaufpreis nach immerhin 42 Jahren amortisieren. Wer weiß, ob es dann noch das Internet gibt? Also muss irgendetwas anderes benutzt werden. Werbung, Verkauf von privaten Daten, Bewegungsprofilen, etc. Facebook und WhatsApp beteuern zwar, dass sich nichts ändern wird. Überlegt selbst, was ihr glaubt.
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